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  1. Ich wurde am Niederrhein geboren und bin in meiner Kindheit nie umgezogen.
  2. Ich höre seit meiner Kindheit jeden Abend eine Bibi Blocksberg Folge und schlafe währendessen ein.
  3. Seit meinem 9. Lebensjahr esse ich kein Tier.
  4. Ich wollte immer Schriftstellerin und Schauspielerin werden. Mein Vorbild war Jo March.
  5. Ich gehöre zu den 2 % der Weltbevölkerung, die natürlich rothaarig sind.
  6. Meine Mutter hat mir als Kind gesagt, dass meine Hochsensibilität meine Superkraft ist.
  7. Ich sammle Marmeladenglasmomente, schöne Steine (die, die flippen können), schöne Keramiktassen, Bücher, besondere Weihnachtskugeln, Trockenblumen oder Naturschätze.
  8. Ich habe 24 Cousins und Cousinen und  zwei jüngere Brüder.
  9. Ich liebe Spinat.
  10. Ich liebe Lakritz.
  11. Als Kind musste ich mich von Butter übergeben.
  12. Meine erste Liebe war Hans Rosenthal.
  13. Mein Kinderzimmer war plakatiert mit „New Kids on the Block“, mein Jugendzimmer mit „The Doors“.
  14. Ich habe mir schon vor der Schule das Lesen selbst beigebracht, konnte aber erst mit 11 die Uhr lesen.
  15. Das beste an der Schule war die Theater AG.
  16. Das schlimmste an der Schule waren adultistische Lehrer und Lehrerinnen, die  sich selbst in ihrem Beruf nicht mochten.
  17. Ich habe meinen Kindergarten geliebt und hatte als Erwachsene Kontakt zu meiner Erzieherin bis sie starb.
  18. An Allerseelen bin ich mit meiner Mutter über die Friedhöfe gegangen, auch zu Gräbern unserer Ahnen, die dann schon längst nicht mehr da waren. Dort stand dann schon ein Baum oder eine Bank. Nach Stunden waren wir durchgefroren, dann setzen wir uns ins Café und ich bekam heißen Kakao, später Kaffee.
  19. Ich liebe Jahreskreisfeste mit meiner Familie.
  20. Ich bin zweifache Mutter, obwohl mir ein Arzt prophezeite keine Kinder zu bekommen.
  21. Bevor meine Mutter starb, haben wir fast täglich miteinander gesprochen.
  22. Die Geburt unserer ersten Tochter war die intensivste Erfahrung meines Lebens. Ich gerate so ins Schwärmen, wenn ich darüber spreche, dass ich schwangeren Freundinnen und Cousinnen immer gerne erzählen darf.
  23. Ich habe 16 Mal an Schauspielschulen vorgesprochen bis ich aufgenommen wurde.
  24. Ich glaube an die Unsterblichkeit des Theaters.
  25. Ich glaube, dass uns nichts der Wahrheit näher bringt als das Spiel. „Die Schauspielkunst ist die Befreiung von der konventionellen Schauspielerei des Lebens, denn nicht die Verstellung ist die Aufgabe des Schauspielers, sondern die Enthüllung.“ (M. Reinhardt)
  26. Bei meinem ersten Vorsprechen habe ich auf die Bühne gekotzt.
  27. Ich glaube fest daran, dass wir die Gestalterinnen unseres Lebens sind.
  28. Selbstgespräche, Gespräche mit Dingen um mich herum, den Wolken, dem Tisch, Tieren, dem Wind sind mir lebenswichtig.
  29. Ich konnte mir nicht vorstellen, wie ich online mit Anderen spielen sollte, heute finde ich es befreiend und phantastisch.
  30. Das Gegenteil von Angst ist Begeisterung. Als ich das fühlen konnte, hat sich für mich alles verändert.
  31. Es hat lange gedauert, bis ich mir Panikattacken eingestehen konnte. Heute bin ich dankbar, dass mir mein Körper gezeigt hat, dass ich meiner inneren Stimme zuhören und vertrauen darf. Die Panikattacken waren ein Geschenk, denn heute lebe ich auch deshalb meine Berufung.
  32. Ich bin zweimal durch die praktische Fahrprüfung gefallen.
  33. Ich schaue am liebsten Filmklassiker. Frühstück bei Tiffanys habe ich unzählige Male gesehen. „Moonriver“ war unser Hochzeitstanz.
  34. Mein Mann hat mich auf dem Alexanderplatz angesprochen, weil ich barfuss war. 3 Monate später bin ich bei ihm eingezogen.
  35. Den häufigsten Satz den Erzieher*innen in einem Improvisationstheaterseminar zu mir sagen: „Aber endet das dann nicht in Chaos?“
  36. Ich habe keine Angst vor Chaos, manchmal findet man so verloren gegangenes.
  37. Ich liebe Anfänge und ich liebe Improvisation. Frei nach Max Reinhardt, stecke ich das Eine in die Tasche und hole etwas Anderes heraus.
  38. Ich liebe Mozart, Bach und die Beatles und wer jetzt an einen Film denken muss, denkt richtig. Den liebe ich auch. sehr.
  39. Jede Veränderung beginnt in uns, das ist wahr.
  40. Ich bin die Rucksackhalterin, wenn meine Familie Achterbahn fährt.
  41. 2021 bin ich nackt in einen kalten See in Schweden gesprungen
  42. Ich weine sehr schnell, sehr viel und meistens auch sehr gerne.
  43. „First I drink the coffee, than I do the things.“
  44. Ich frage Alexa jeden Morgen wie das Wetter wird.
  45. Der Moment, wenn ein Kind sich im Spiel offenbart, empfinde ich pure Dankbarkeit.
  46. Mein liebste Jahreszeit ist der Herbst.
  47. Mein Kraftort ist der Wald. Ich habe immer nah am Wald gelebt. Die Geräusche, der Geruch, der Stolz, die Geborgenheit, ich fühle mich sehr schnell verbunden und eins mit dem Leben.
  48. Ich kann mir keinen Alltag vorstellen ohne: Spiel, Bewegung, Meditation, Bücher, Kaffee
  49. Ich habe viele Jahre in Berlin gelebt, heute wohnen wir in meinem Elternhaus. Einem alten Bauernhaus von 1901 und irgendwann ziehen wir mit unserem Wohnmobil um die Welt.
  50. Meine Lieblingsfarbe ist grün. In jedem Zimmer unseres Hauses findet sich irgendwo grün.
  51.  Auf einer Party findest du mich eher bei den Kindern als beim small talk mit Erwachsenen.
  52. Ich hatte jahrelang Angst vor Rolltreppen. Während meines Londonstudiums bin ich Bus statt Tube (Rolltreppe führte darunter) gefahren. 1,5 Stunden länger zur Uni.
  53. Einer meiner Glaubenssätze war lange: „Ich bin nicht sportlich.“ Heute liebe ich es mich und meine Klientinnen zu bewegen, meinen Körper zu spüren und Verkörperungen fühlbar werden zu lassen.
  54.  Die erfüllendste Reise ist, die zu mir selbst. Losgegangen bin ich für meine Kinder, heilen wird sie einen Teil in dieser Welt.
  55.  Ich weiß manchmal nicht wie alt ich bin und muss es erst ausrechnen.
  56. Die schwierigste Situation, die ich in meiner Zeit in der Kita hatte, habe ich spontan mit einer Kissenschlacht gelöst. Energie will fließen. Und Kissenschlachten können ein wunderbares Bindungsspiel sein.

Dieser erste Blogbeitrag ist während der Workshopreihe #rapidblogflow von Judith Peters entstanden. Das hat richtig Spaß gemacht, auch weil ich ganz schön Zweifel hatte, ob ich so viele „Facts“ zusammen bekomme. Vielen Dank für den großen Zuspruch, den ich für dieses Blog bekommen habe. In jedem Anfang liegt ein Zauber inne. In diesem Sinne, liebste Grüße.

Romy

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